Friedrichshafen | Wettbewerbe

Crashtest


Schülerwettbewerb 5.-13. Klasse "Crahstest"

Sputnik 1 war 1957 der erste Satellit, den die Menschen ins All beförderten. Seither breitet sich die Menschheit immer stärker im Weltall aus. Leider kommt nicht jeder Gegenstand, den wir ins Weltall befördern, wieder zur Erde zurück. Wir hinterlassen im Weltraum also jede Menge Müll. Seit etwa zehn Jahren werden Technologien entwickelt, um diesen Weltraumschrott zu entsorgen. Eine Möglichkeit besteht darin, den Müll mit Greifarmen oder Magneten einzusammeln und in die Nähe der Erdatmosphäre zu bringen, wo er dann verglüht. Alternativ kann der Weltraumschrott auch auf eine sogenannte Friedhofsumlaufbahn gebracht werden, also eine Umlaufbahn, in der sich normalerweise keine Satelliten befinden.

Aufgabe:

Konstruiert und baut eine möglichst leichte „iZelle“ – eine Schutzhülle mit „Knautschzone“, die ein rohes Ei in ihrem Inneren hat und es beim Aufprall auf den Boden vor Beschädigungen bewahren soll. Das rohe Ei in der iZelle darf beim Aufprall aus unterschiedlicher Höhe nicht beschädigt werden.

  • Zur Konstruktion der iZelle dürfen nur Papier, Pappe und handelsüblicher Flüssigklebstoff verwendet werden. Pappmaché, Wellpappe, Klebestreifen (Gewebeband, Tesafilm) sind nicht erlaubt. Der Klebstoff darf nur zur Verbindung einzelner Bauteile
    und nicht als eigenes Konstruktionselement verwendet werden.
  • Die iZelle inkl. „Knautschzone“ soll möglichst leicht sein. Die gesamte Konstruktion darf die maximalen Abmessungen von 30 cm x 10 cm x 10 cm nicht überschreiten.
  • Im Innern der iZelle muss ein rohes Ei platziert werden können, das nicht durch zusätzliche Maßnahmen (wie Polster, Kissen, Ummantelung etc.) geschützt werden darf.
  • Hühnereier müssen von allen teilnehmenden Gruppen selbst mitgebracht werden.
  • Das rohe Ei muss nach dem Aufprall nachweislich unbeschädigt sein.

Wettbewerbsablauf:

  • Der Wettbewerb findet in drei Durchgängen statt. In jedem Durchgang wird die iZelle aus verschiedenen Höhen senkrecht auf eine Spanplatte fallen gelassen.
  • 1. Durchgang: Fallhöhe der iZelle = 50 cm,
    2. Durchgang: Fallhöhe der iZelle = 100 cm,
    3. Durchgang: Fallhöhe der iZelle = 150 cm.
  • Unmittelbar nach dem Aufprall darf die Konstruktion vom Team gegen seitliches Umfallen gesichert werden.
  • Wird das Ei in einem Durchgang beschädigt, scheidet das Team aus dem Wettbewerb aus. Die verbleibenden Teams treten im nächsten Durchgang gegeneinander an.
  • Für jeden Durchgang darf eine neue iZelle verwendet werden, d.h. jedes Team darf drei iZellen zum Wettbewerb mitbringen, die jedoch identisch, d.h. bauartgleich sein müssen.

Bewertungskriterien:

  • Optimale Energieabsorption nach freiem Fall bei Unversehrtheit des Eies (100 %), wobei nach dem dritten Durchgang die Rangliste aufsteigend nach der Eigenmasse der iZellen sortiert wird.
  • Besonders kreative iZellen können – nach Ermessen der Jury – mit Sonderpreisen ausgezeichnet werden.

Exponate, die nicht explizit alle in der Aufgabenstellung erwähnten Punkte erfüllen, werden nach Ermessen der Jury disqualifiziert.

Präsentation & Preisverleihung: Freitag, 8. Mai 2026

Ort: Friedrichshafen, Uferpromenade
Anmeldezeitraum:
1. Dezember 2025 bis 24. April 2026
Teamgröße:
Maximal 5 Teilnehmende bilden ein Team
Preise:
1. Preis: 500 € | 2. Preis: 300 € | 3. Preis: 200 € I 4. und 5. Preis: 100 €

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